Ja, könnt ihr erkennen, was in den Anhängern ist? Ich habe es beim ersten Anblick kaum glauben können, aber es ist wahr...lebende kleine Fische!!! Ich weiß zwar nicht wie lange die so in einem Anhänger mit Wasser überleben, aber scheinbar finden die Chinesen, dass so ein lebender Fisch sich gut als Anhänger an der Tasche macht.
Wie teuer es gewesen wäre, weiß ich leider nicht, da ich es in dem Moment nicht glauben konnte und erstmal weitergehen musste.

Jetzt hätte ich es fast vergessen und dabei habe ich doch extra ein Foto gemacht. Ich war Döner essen in Shanghai mit Peter. Ist zwar jetzt schon zwei Wochen her, aber ich hatte mir fest vorgenommen, das zu bloggen und jetzt habe ich das Foto beim sotieren meiner Fotos wiedergefunden.
Erst konnte ich ja kaum glauben, dass es hier Döner gibt und erst recht nicht, dass der auch schmecken könnte...aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Also der Döner bei Anadolu in der HengShan Lu hat super geschmeckt...

...zwar nur digital, aber immer hin!
Ich habe sogar mein "zuhause" wiedergefunden :-) und es gibt noch viele weitere Sachen zu entdecken...könnt ja mal schauen, was ihr so in Shanghai Sehenswertes findet. Für neue Entdeckungen bin ich immer zu haben ;-)...

Shanghai von oben

Danke für den Link, Kathrin!

Nur für meinen Bruder, damit er auch einordnen kann, wo ich in Shanghai wohne!

Am Sonntag habe ich zum zweiten Mal meinen Papa in Shanghai getroffen. Diesmal aber nur ein paar Stunden und dafür musste ich ganz schön früh ausstehen, da ich ihn um halb 9 am Flughafen abholen musste.
In neun Stunden habe ich dann versucht Herrn Schütte und Papa soviel von Shanghai zu zeigen wie möglich. Angefangen haben wir am Bund, von dort aus sind wir dann durch die Nanjing Lu zum People Square gelaufen. Weiter ging die Tour über den Fakemarkt, wo wir dann auch ein paar Sachen gekauft haben. Dann waren wir chinesisch Mittagessen, sind auf den Jin Mao Tower gefahren und mit dem Transrapid zurück zum Flughafen, wo die beiden dann weiter nach Hainan geflogen sind. Schade eigentlich, dass sie mich da nicht mit hinnehmen wollten :-)...

Papa und ich am People's Square

...was anderes kann man dazu nicht sagen! Als Meli und ich am Samstag das chinesische Kaufhaus betraten, wurden alle Sinne sofort total in Anspruch genommen. Grelle Farben, viele Geräuche, komische Gerüche und viel zum Bestauenen. Ich hätte vorher nie gedacht, dass man soviel Kitsch und unnützes Zeug auf einem Fleck Erde findet!
Überall wo man hinschaut, kleine Läden, die mit Ware überflutet sind und das ganze über vier Etagen.
Leider waren wir von den Eindrücken so erschlagen, dass wir gar nichts gekauft haben, aber das werde ich dann beim nächsten Mal machen :-), irgendwelche Bestellungen?

Nachdem ich Melli heute den People Square und die Nanjing Lu gezeigt habe, haben wir ein chinesisches Restaurant gesucht, um ein bisschen was zu essen. Das Essen war auch echt super. Nach dem Essen erwartete uns dann allerdings etwas, was ich vorher noch nie so gesehen hatte und eigentlich auch nie wirklich sehen wollte. Da der Haupteingang schon geschlossen war, führte uns ein Kellner durch einen Hintereingang heraus. Auf dem Weg kamen wir dann an der Küche vorbei, das erste Mal, dass ich besser die Augen zu gemacht hätte und dann wurden wir zu dem Küchenaufzug geführt, wo einige Männer gerade die Abfälle des Abends in kleine Fässer zusammenschütteten und in den einen Aufzug stellten...sehr appetitlich...aber wir hatten ja auch schon gegessen. In dem anderen Lift sind wir dann herunter gefahren. Statt auf der Hauptstrasse standen wir nun in einer kleinen Nebenstrasse, die nicht gerade sauber war...aber so ist das nun mal in China…

Nicht nur von den Hochhäusern in Shanghai hat man einen überwältigenden Blick über die Stadt auch die Brücken, welche Puxi (das westliche Ufer) und Pudong (das östliche Ufer) des Huang Pu Flusses verbinden, sind nicht ohne.
Die Lupu Bridge gilt als größte Bogenbrücke der Welt. Sie befindet sich im südlichen Teil von Shanghai.
Letzten Sonntag war es also so weit, bei schönem Wetter wollten wir den Rundbogen über der Brücke erklimmen. Gesagt getan nur zirka 360 Stufen trennten uns von dem höchsten Punkt der Brücke. Auf dem Weg hoch hat man dann schon gemerkt, dass der Wind stärker wurde, aber trotz des Windes war es mal eine ganz andere Sicht auf Shanghai, nicht die üblich auf den Bund...
Besonders interessant wird dieser Ausblickspunkt sicher 2010, wenn die Expo in Shanghai stattfindet. Dann kann man von der Lupu Bridge nämlich beide Teile des Expogeländes von oben betrachten...

Genau, ich hab ihn gesehen, heute morgen in Shanghai! Wie ihr wisst, stehe ich normalerweise nicht freiwillig früher auf als ich muss...aber heute war ja ein besonderer Tag. Heute startet Vanessa ihre Weltreise. Ja, und da ein besonderer Tag auch besonders anfangen muss, sind wir um 6 Uhr zum Jin Mao Tower gefahren, haben uns einem Platz am Fenster im 57. Stock gesucht und den Sonnenaufgang in Shanghai angeschaut. Das war schon echt beeindruckend. Aber in diesem Fall denke ich, dass die Bilder für sich sprechen...

"Da muss ich nach Shanghai kommen, damit wir uns mal wiedersehen ;-)", meinte Steffi nur als Maren und ich sie am Maglev abgeholt haben. Seit dem haben wir schon ein paar nette Partys gefeiert und tolle Sachen zusammen erlebt.
Maren ist nun schon weitergezogen nach Guilin, wo sie noch ein halbes Jahr studiert. Steffi und ich werden hier noch ein bisschen was unternehmen, bevor es dann für sie bald wieder nach Deutschland geht...aber davon schreibt sie euch dann in den nächsten Tagen selber noch :-)...

Gestern sind wir im Dunkeln essen gegangen. Eine komische Vorstellung, aber die Neugier hat uns in das Black Cafe in Shanghai getrieben. Zuerst haben wir uns in einem noch beleuchteten Raum unser Menu für diesen Abend ausgesucht. Keiner von uns konnte sich zu diesem Zeitpunkt vorstellen, wie es wohl sein wird im Dunkeln zu essen. Irgendwie habe ich die ganze Zeit im Kopf gehabt, dass sich die Augen ja an die Dunkelheit gewöhnen und man die Umrisse nach einiger Zeit erkennen kann. Dann ging es los. Der blinde Kellner führte uns in einen stockfinsteren Raum...ein wirklich komisches Gefühl...er hat uns gezeigt, wo unser Tisch und die Stühle stehen und schon saßen wir da. Ein bisschen komisch fühlt man sich schon, wenn man nicht sieht was die Menschen um einen herum tun, bzw. was auf dem Tisch steht. Der Kellner sagt uns, dass Gläser und Wasserflaschen auf dem Tisch stehen. Sehr interessant, dachte ich, und woher weiß ich, wann mein Glas voll ist? Dann kam das Essen...es war so dunkel, dass man wirklich nichts gesehen hat, also hieß es schmecken und fühlen. Ich muss sagen, es ist echt beeindruckend, wie der Kellner nur durch zurufen erkannt hat, wer welches Essen bekommt, wo derjenige sitzt und es dann auch noch einwandfrei auf dem Tisch abgestellt hat. Wir taten uns dagegen schwer mit dem Schneiden des Fleisches und dem Aufspießen des Salats J. Die eine oder andere Gabel hat sich wohl jeder an dem Abend auch ohne etwas drauf in den Mund gesteckt. Lustig wäre es sicher gewesen, wenn wir nachher ein Video von unserem Essen hätten sehen können...aber das gab es leider nicht. Vielleicht auch besser so ;-)...die Tischmanieren wären sich nicht so gut gewesen.
Abschließend kann ich nur sagen, wenn ihr irgendwann die Möglichkeit habe in so einem Restaurant zu Essen, macht es auf jeden Fall...es ist echt eine super Erfahrung und das Essen war auch sehr lecker, obwohl ich leider nicht weiß wie es ausgesehen hat...