Montag, 7. April 2008
Nicht mehr lange...
Noch sechs Blätter hat mein Kalender, dass heißt meine Zeit in China ist fast vorbei...aber nur fast, werde die nächsten Wochen hoffentlich noch viel erleben :-)!
Vielen Dank an Stephie und meine kleine Schwester Kati für die schönen Kalenderseiten im März und April.
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Sonntag, 6. April 2008
Skurrile U-Bahn-Fahrt
Gestern Abend sind Melli und ich mit der U-Bahn zum Essen gefahren, eigentlich nichts besonders. Aber als wir so in der U-Bahn saßen, tippe Melli mich auf einmal an und meinte: "Guck mal, der Sack bewegt sich!" Vor uns auf dem Boden lag ein Stoffsack und in ihm bewegte sich etwas. Ich habe wohl ziemlich geschockt geguckt, denn die Chinesin, der der Sack gehörte, lachte über uns.
Wir konnten nur noch den Sack anstarren und uns Gedanken darüber machen, was wohl in ihm ist. Ein Hund, eine Katze oder was auch immer. Eigentlich wollte ich es gar nicht wissen und war froh, dass es nur noch eine Station zu fahren war, bis wir aussteigen mussten.
Doch beim Aussteigen hatte sich das "Etwas" in dem Sack soviel bewegt, dass man es durch ein Loch erkennen konnte...ein Hund!!!
Warum der Hund nun in dem Sack war, weiß ich nicht und will ich auch eigentlich gar nicht wissen...
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Mittwoch, 2. April 2008
Mein Stempel
In China ist der Stempel höher angesehen als die Unterschrift. Ein Dokument ist erst offiziell, wenn irgendwo ein Stempel zusehen ist und zwar am Besten in Rot. Warum das so ist, habe ich leider noch nicht rausbekommen, aber wenn ich es erfahre, werde ich es hier nachtragen :-)! Heute habe ich mir also meinen eigenen Stempel machen lassen mit meinem Chinesischen Name. Wie so ein Stempel gemacht wird, seht ihr auf den Fotos. Es war echt interessant zuzugucken.

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Montag, 31. März 2008
Schöne Zigaretten ;-)
Dass ich das mal sagen, hätte ich auch nicht gedacht. Aber seit Theresa und Tina in Shanghai sind und gelegentlich mal Zigaretten kaufen müssen, habe ich festgestellt, dass es in Shanghai eine echt touristische Zigarettenmarkte gibt: Shanghai! Und was ist bei diesen Zigaretten wohl auf der Packung zu sehen? Seht selbst ;-)…


Danke, Theresa und Tina ohne euch hätte ich die wunderschöne Packung wohl nicht gefunden!
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Montag, 31. März 2008
Fast fertig oder gerade angefangen?
Letztes Mal als ich in Peking war habe ich das Olympia Stadion schon von der Straße erkennen können und ich muss sagen, es sah schon fast fertig aus und das ist jetzt drei Monate her. Also haben wir uns überlegt, dass wir, wenn wir schon mal in Peking sind, auch die olympische Stätte ansehen möchten.
Sonntagmittag machten wir uns also auf den Weg, wobei sich die Anfahrt durch einen U-Bahnkarten-Lesefehler von mir etwas verzögerte. An der U-Bahn-Station in der Nähe des olympischen Stadions angekommen, stellten wir fest, dass es gar nicht so nah bis zum olympischen Park war. Der ganze Weg bis zum Stadion gleich einer großen Baustelle und das ein paar Monate vor den olympischen Spielen. Am Stadion angekommen, sah es ähnlich aus überall Baustelle, keine Grünfläche, wie wir erwartet hatten, und ein Aufpasser, der uns darauf hinwies, dass wir nicht näher an das Stadion herankommen.
Die Fahrt zum Stadion war also eher enttäuschend, aber wir waren wenigstens da ;-)...

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Samstag, 29. März 2008
The Fog – Mauer des Grauens (by Theresa)
Samstagmorgen, 5 Uhr: Der Wecker schellt. Ganz schön früh, aber mit dem Ziel vor Augen endlich die Große Mauer zu sehen, waren wir doch relativ schnell aus unseren Betten aufgestanden. Um sechs Uhr ging es dann los: Drei Stunden Fahrt lagen vor uns. Endlich angekommen, bemerkten wir schnell, das Wetter hatte sich zu unserem Pech nicht geändert und war unverändert schlecht. Und kalt. Zu kalt, um mit Sommerjacken zu wandern, wie wir dachten. Also, war unsere erste Tat einen warmen Pullover zu kaufen: „I climbed the Great Wall“! Unvergesslich.

Außerdem unvergesslich oder vielleicht auch nur einfach unglaublich bescheuert: Wir waren wohl weit und breit die einzigen, die mit Handtäschchen und Plastiktüte wandern gehen - ja mit Plastiktüte. Der eine Euro in einen Rucksack wäre wirklich gut investiert gewesen :-)…
Nachdem wir dann auch an der eigentlichen Mauer waren und die netten Verkäufer endlich abgewimmelt hatten (wir dachten schon sie würden unsere ständigen Begleiter werden), blickten wir voller Tatendrang auf den Weg, der vor uns lag und in eine Nebelwand.

Ein gutes hatte der Nebel: Wir konnten den Weg, der noch vor uns lag nicht sehen – und der war wirklich weit, wie sich noch herausstellen sollte. Niemals hätten wir erwartet, dass die Mauer so steil aufwärts und natürlich wieder abwärts verläuft. Bei Schnee und Geröll auf der Mauer kein so leichtes Unterfangen. Erst zum Schluss verzog sich der Nebel – und der Ausblick hat uns wirklich mit den ganzen vorhergehenden Strapazen versöhnt.

Jetzt konnten wir sagen: „We climbed the Great Wall“ und wir haben sie auch gesehen!
Unser Fazit: Wer hätte das gedacht, aber wir habens geschafft, wir sind zehn Kilometer über die Mauer gelaufen. Ja genau: Die Große Mauer, the Great Wall, die chinesische Mauer.
Es war anstrengend, kalt, nass, aber einmalig toll und unvergesslich.
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Donnerstag, 27. März 2008
Gleich geht's nach Peking
Die Sachen sind gepackt, die Tickets gekauft, das Hostel gebucht und gleich geht's los...Theresa, Tina, Katrin und ich fliegen nach Peking.
Ich bin schon total gespannt auf die Great Wall und hoffe, dass das Wetter gut wird...also drückt uns die Daumen, dass wir die chinesische Mauer bei Sonnenschein besteigen können.
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